Sechs große Schachfreunde wollten Schokolade essen,
doch erst mussten sie sich im Kartenspiel messen. Einer wurde leider krank und blieb bei seinem Medikamentenschrank. Da waren’s nur noch fünf, also einer zu wenig für zwei Dreiertische und einer zu viel für einen Vierertisch. Zwei gute Schachfreunde wollten drum eine Spielgemeinschaft gründen, doch ein andrer fand, sein Abend sollte besser auf dem Sofa münden.
Auch wenn das schlecht gereimt ist, fasst es doch zusammen, wie es dazu kam, dass bei unserem diesjährigen Weihnachts-Skat-Turnier trotz Eriks Werbung lediglich ein Vierertisch zusammenkam – leider ein neuer Negativrekord. Trotzdem hatten die Teilnehmer ihren Spaß und von Anfang an die gute Aussicht, dass jeder von ihnen am Ende einen Schokoladen-Preis mit nach Hause nehmen würde. Nach 32 Spielen stand mit Erik unser Weihnachts-Skatmeister fest. Zweiter wurde Marcel, der erstmals dabei war. Rang 3 ging an Sascha G. und der Trostpreis an Micha, der dieses Mal ungewöhnlicherweise kaum gute Blätter auf die Hand bekam.
Noch ein kleiner Side Kick für Zahlenfreunde wie den Turnierorganisator und den Autor dieses Texts: Die kleine Runde hat es geschafft, dass ihre Punktzahlen (879, 759, 599, 259) alle auf neun enden und jeweils mindestens eine weitere Ziffer mit der Punktzahl eines anderen Spielers teilt.